Figurenautomaten und mechanische Theater
Die Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden bewahren einen Schatz mechanischer Objekte vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart wie ihn in dieser Breite kaum ein anderer Museumsverbund aus dem eigenen Bestand zeigen kann. Erstmals werden sie nun in einer gemeinsamen Ausstellung vorgestellt. Im Fokus der Ausstellung stehen Figurenautomaten, automatisierte Werkzeuge und Schreibmaschinen, Trinkspiele und kinetische Kunst, Spielzeug und Musikautomaten. Es wird gezeigt, wie eine neue Technologie – die Mechanik – populär gemacht wurde: Populär an den Höfen (als Herrschaftsinstrument), populär in der Philosophie (die Beherrschung des Lebens und die Beeinflussung von Abläufen), populär in der Produktion (Optimierung von Arbeitsprozessen und Effektivitätssteigerung), populär im Theater, Musik und Film (Illusion und Massenspektakel), populär in der Medizin (Prothesen und Sprechmaschinen bis hin zum künstlichen Herzen).