Ausstellungsansicht "Move little hands... „Move!“
© SKD, David Pinzer

Move little hands... „Move!“

Die tschechischen Surrealisten Jan & Eva Švankmajer

Lebensgroße Marionetten, Graphiken und Collagen, fantastische Mischwesen, Keramiken, surrealistische Gemälde, Präparate, obskure Fetische und Reliquien, Filmkabinette und Bühnen – der Kosmos der tschechischen Surrealisten Jan und Eva Švankmajer scheint unerschöpflich.

  • Laufzeit 19.11.2019—08.03.2020

Teaser

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Move little hands... „Move!“ Die tschechischen Surrealisten Jan & Eva Švankmajer

Die gemeinsam mit Jiří Fajt

Am 18. November eröffnete die gemeinsam mit Jiří Fajt (bis 2019 Generaldirektor der Nationalgalerie Prag) konzipierte Sonderausstellung Move little hands... „Move!“ ihre Türen zur Kunsthalle im Lipsiusbau und gibt damit Einblick in das Wirken und Schaffen des Künstlerpaares. Die Schau bietet den Besucher*innen ein cineastisches Erlebnis und Kuriositätenkabinett zugleich. Sie spannt einen multimedialen Bogen über den zeitgenössischen tschechischen Surrealismus und vereint die Œuvres beider Künstler an einem Ort.

Ausstellungsansicht "Move little hands... „Move!“
© SKD, Foto: David Pinzer
Ausstellungsansicht "Move little hands... „Move!“

Impressionen

Jan Švankmajer

Jan Švankmajer (*1934) gilt als der Altmeister des tschechischen Animationsfilms. Mit seiner entwickelten Stop-Motion-Technik war er eine wichtige Inspirationsquelle für Regisseure wie Tim Burton und Terry Gilliam. Seine Filme verhandeln grundlegende Themen des Menschlichen wie Liebe und Schmerz, Verlust und Tod, Aggressivität und Angst, aber auch Chaos und Ordnung, Komik und Ironie. Die kreative Vielfalt seiner Arbeiten geht jedoch weit über die Grenzen des Films hinaus. Besonders in der Zeit seines Berufsverbots in den 1970er-Jahren entstanden zahlreiche Objekte, aber auch poetische sowie theoretische Texte.

Jan Švankmajer, Food, 1992
© ATHANOR – Film production company, Ltd.
Jan Švankmajer, Food, 1992 Filmstill

Eva Švankmajerová

Auch Eva Švankmajerová (1940-2005) schuf neben ihrer filmischen Arbeit surrealistische Gemälde, Grafiken und Objekte sowie zahlreiche Gedichte und Prosastücke. Sie hat mit ihrem Mann Jan Švankmajer als Designerin an vielen seiner Filme gearbeitet – unter anderem an den Produktionen für „The Pendulum, the Pit and Hope“, „Alice“, „Faust“ und „Conspirators of Pleasure“.

Eva Švankmajer, Portrait of Jan, 1969
© ATHANOR – Film production company, Ltd.
Eva Švankmajer, Portrait of Jan, 1969
SKD-Blog

Jan Švankmajer im Gespräch

Jan Švankmajer gilt als der Altmeister des tschechischen Animationsfilms. Mit seiner entwickelten Stop-Motion-Technik war er eine wichtige Inspirationsquelle für Regisseure wie Tim Burton und Terry Gilliam. Im Interview spricht Jan Švankmajer darüber, wie er zum Filmdreh kam, über sein Berufsverbot, den Begriff Freiheit und was es für ihn bedeutet Surrealist zu sein.

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Jan Švankmajer
© privat
Jan Švankmajer

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