Madonna Ara Coeli, Meister Theoderich (?), um 1360
© Metropolitankapitel zu Sankt Veit, Foto: Kopriva

Fragmente der Erinnerung

Der Schatz des Prager Veitsdoms im Dialog mit Edmund de Waal, Josef Koudelka und Julian Rosefeldt

Menschen sind Wesen, die glauben und sich erinnern – sie sind geschichtsbewusste Wesen. Die Ausstellung „Fragmente der Erinnerung“ kombiniert fünf Werk- und Themenkomplexe, die Glauben, das Erinnern und Festhalten von Erinnerung aufgreifen.

  • Laufzeit 25.02.2024—08.09.2024
  • Öffnungszeiten aktuell geschlossen
  • Eintrittspreise regulär 8 €, ermäßigt 6 €, unter 17 frei, Gruppen ab 10 Personen 7 €

Im Zentrum

Im Zentrum steht der über Jahrhunderte gewachsene Reliquienschatz des Prager Veitsdoms, zu dem drei zeitgenössische Künstler im Dialog stehen. Das keramische Werk von Edmund de Waal schafft mit feinsten Nuancen von Farbe, Form und Rhythmus Räume für Meditation und Refle­xion. Die Fotografien von Josef Koudelka dokumentieren die Mauer, die Israel gegenüber den palästinensischen Gebieten des Westjordanlands errichtet hat. Der Film »In the Land of Drought« von Julian Rosefeldt ruft Erinnerungen an die Urgeschichte der menschlichen Zivilisation in Regionen der Dürre hervor und fragt nach unserem Verhältnis zur Umwelt und dem Gechichtsbewusstsein der Jetztzeit. Vervollstän­digt wird dieses Ensemble durch eine für Besucher:innen nutzbare Bibliothek als einem Ort, an dem die Gedächtnis­spuren unserer Zivilisation gesammelt und aufgearbeitet werden – auch wenn sie nur fragmentarisch erhalten sind.

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